Nach dem Sieg des SAK am Freitag war festgestanden, dass Anif auch nach diesem Wochenende auf einem Abstiegsrang der Salzburger Liga liegen wird. Schlimmer für die Flachgauer: Am Samstag unterlag man Puch zu Hause 1:4. Nun fehlen dem Tabellenvorletzten wieder fünf Punkte auf das rettende Ufer. Puch, das nicht glänzte, aber das deutlich gefährlichere Team war, muss sich weniger Sorgen mehr machen. Die Tennengauer haben nun zwölf Punkte Vorsprung auf die Anifer, die im Frühjahr erstmals gegen eine Mannschaft außerhalb der Top Drei unterlagen. Es war ein ernüchternder Auftritt des Teams von Trainer Andreas Berktold.
Puchs Blitzstart und flotter Anifer Konter
Das Duell begann denkbar schlecht für den Außenseiter. Anif kombinierte sich vom Anstoß weg in den eigenen Strafraum zurück, wo Tormann Josef Stadlbauer den Ball verlor. Kurz darauf, insgesamt waren erst 40 Sekunden absolviert, traf Puchs Kenan Sejdic mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:0 der Gäste. Diese leisteten sich in der 14. Minute ihrerseits folgenschwere Fehler. Emre Uygur scheiterte vorn kläglich mit einer Schwalbe und im Gegenstoß reichte ein flacher Steilpass vom Anifer Sechzehner, um die Pucher Hintermannschaft zu entblößen. Malte Schorb vollendete allein vor Goalie Stipo Colic im Stile des Torjägers, der er im Anif-Trikot heuer noch nicht gewesen war.